Der Klimawandel fordert uns heraus – Energiegewinnung

Veröffentlicht am 05.12.2020 in Ortsverein

Mit Interesse hat die SPD Walldorf die Initiative von EnBW und MVV der Presse entnommen, gemeinsam ein Geothermieprojekt „Hardt“ auf den Weg zu bringen. „Ich fühle mich 15 Jahre zurückversetzt“, so die Vorsitzende Dr. Andrea Schröder-Ritzrau bei der letzten Online-Vorstandssitzung und bezog sich damit auf die Initiative der SPD Walldorf im Zusammenhang mit der Entwicklung zum ersten Walldorfer Klimakonzept. Die Initiative mündete 2005 in einen Antrag der Gemeinderatsfraktion, die Verwaltung zu beauftragen, mit einer „Machbarkeitsstudie Tiefengeothermie im Raum Walldorf“ das Potential und die Wirtschaftlichkeit dieser Energiequelle auszuloten. „Unbestritten ist die besondere geologische Situation des Oberrheingrabens, über die man schon viel weiß, für die Nutzung der Erdwärme geeignet“, so die Geologin Schröder-Ritzrau.
 

Damals war der Klimawandel offenbar noch nicht so deutlich bei allen Entscheidungsträgern im Blickfeld, dass man das Projekt hätte weiterverfolgen wollen. „Die SPD-Fraktion ist natürlich erneuten Vorstößen gegenüber interessiert und unvoreingenommen“, so unser Fraktionsvorsitzender Manfred Zuber ergänzend  in dem Gespräch, „zumal sowohl die EnBW als auch die MVV eigene Tiefengeothermie-Projekte und somit bereits Erfahrung haben.“

Für uns ist es wichtig, dass Geothermie, d. h. die Erdwärme, eine weitere klimaschonende Energiequelle ist. Sie hat gegenüber Wind und Sonne sogar den entscheidenden Vorteil, von Wetter und Tageszeit unabhängig und stetig genutzt werden zu können. Strom und Wärme werden somit verlässlich und konstant geliefert. Das gilt natürlich für die Regionen, wo die geologischen Gegebenheiten eine wirtschaftliche und gefahrlose Nutzung ermöglichen.

Dies ist in vielen Gebieten Deutschlands heute schon der Fall. Mit 35 Heizwerken, 11

Kraftwerken und 7 Heizkraftwerke (Wärme + Strom) (Quelle www.geothermie.de) wird im Jahr 2020 bereits so einiges an sauberer Energie genutzt.

 

Spannend ist in dem Zusammenhang auch das GECKO-Projekt aus dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Geplant ist die Forschungsumgebung mit Erdenergie zukunftsfähig aufzustellen. Eine Säule des Projekts ist die Bürgerbeteiligung www.itas.kit.edu/projekte_roes19_gecko.php.

Von einer Bürgerbeteiligung geht die SPD Walldorf auch beim Geothermieprojekt „Hardt“ aus. Momentan geht es zwar erst einmal um die Aufsuchungsgenehmigung, aber wir erwarten von unserer Bürgermeisterin, dass sie unsere Gremien und natürlich unsere Einwohnerinnen und Einwohner rechtzeitig und umfassend über dieses Projekt informiert.

 

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