SPD Abgeordneter Castellucci informiert sich vor Ort - Rettungswache Walldorf

Veröffentlicht am 13.02.2017 in Ortsverein

Besuch der Rettungswache Walldorf

 Mit einer kleinen Gruppe von Kreis- und Gemeinderäten aus dem Sprengel Wiesloch / Walldorf besuchte Lars Castellucci, Mitglied der SPD- Bundestagsfraktion, die Rettungswache in Walldorf - aus Walldorf waren die Stadträtinnen Krämer, Schröder-Ritzrau und Wahl sowie Kreis- und Stadtrat Zuber dabei. Castellucci wollte sich vor Ort informieren, ob sich die Situation der Rettungswache seit der Schließung des Wieslocher Notärztlichen Bereitschaftsdienst verändert habe. Für den Erhalt habe man sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Bevölkerung leider erfolglos eingesetzt.

Vom Deutschen Roten Kreuz informierten die Geschäftsführerin des Kreisverbands Frau Greiner, Herr Groß und Herr Küßner von der Rettungswache die Gruppe nach einem Rundgang durch die Wache. Es gab auch Gelegenheit kurz mit den Bereitschaftsärzten und Rettungssanitätern zu sprechen.

Im Benchmark mit anderen Wachen, z.B. Einhaltung der Hilfsfristen, ist der Standort Walldorf sehr gut aufgestellt. Was seine räumlichen Kapazitäten anbelangt, stößt er allerdings an Grenzen weshalb der Ausbauplan bereits in der Diskussion ist, so Herr Frohmüller vom Ortsverband Walldorf. Hier ist das DRK auf Unterstützung der Sprengelgemeinden angewiesen, denn das Land bezuschusst z.B. Garagenflächen für Notarzteinsatzfahrzeuge nur mit 28qm obwohl durch die Regularien der Arbeitssicherheit 45qm vorgegeben sind.

 Besonders am Herzen lag den Vertretern des DRK die Situation im Krankentransport. Hier kämpfe man mit einer eklatanten Unterfinanzierung, was zu extremen Wartezeiten von bis zu 8 Stunden führe. Es komme sogar vor, dass dann der Rettungswagen angefordert werde und für andere Einsätze nicht zur Verfügung stehe. Frau Greiner wünschte sich Sensibilität und Unterstützung in der Bevölkerung und der Politik für eine auskömmliche Finanzierung der Krankentransport, über die man in Kürze mit der Schiedsstelle verhandeln werde. Hier brauchen wir die öffentliche Unterstützung, so Greiner.

Auf einen weiteren Punkt machte Herr Groß aufmerksam: die landesweite Umstellung auf die neue Telefonnummer des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 war und ist holprig. Wie soll man den Menschen vermitteln, erst in der Warteschleife zu stecken und mit einem "Band" zu reden, Nummern auf dem Telefon eintippen zu müssen während der Bandansage, um dann endlich die notwendige Hilfe zu erlangen, wenn doch dafür in medizinischen Ausnahmesituationen eben nicht die notwendige innere Ruhe vorhanden ist, so Castellucci, der gut nachvollziehen konnte, dass häufig dann doch direkt die 112 angerufen wird.

Über die Situation des ärztlichen Bereitschaftsdienst in der Klinik Schwetzingen, der den Wieslocher Standort ersetzt hatte, werde man sich zeitnah bei einem Besuch informieren, so die Politiker zum Abschluss und bedankten sich für das offene und konstruktive Gespräch.

 

 

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