Die Freitagspost: Katholikentag und Kopenhagen

Veröffentlicht am 27.05.2022 in Woche für Woche

In der heutigen Freitagspost berichtet Daniel vom Katholikentag in Stuttgart und von einer Ausschussreise nach Kopenhagen.

Es ist Katholischer Kirchentag in Stuttgart und gestern habe ich uns auf einem Podium vertreten, auf dem es um Zeitsouveränität ging. Das Motto des Katholikentags „Leben teilen“ legt ja nahe, dass auch die Frage diskutiert wird, wie wir Arbeit und alles andere miteinander sinnvoll ins Verhältnis bringen. Mir ist es dabei immer wichtig deutlich zu machen, dass wir in den letzten Jahren viel erreicht haben, gerade was Arbeitszeitfreistellungen angeht – aber dass wir auch noch viel vorhaben. Gerade als SPD haben wir mit dem 4-Säulen-Programm für mehr Familienzeit im Wahlkampf deutlich gemacht, wie wir Familie und Beruf besser vereinbaren können. Und natürlich – es ist bekannt, dass ich mich hierfür immer stark mache – brauchen wir eine gute Infrastruktur, die Vereinbarkeit sicherstellt: Gut ausgestattete Kitas, Ganztagsschulen, Pflegedienste und Heime.

Aber in der Diskussion gestern haben wir auch noch eine Studie besprochen, die ich gerne auch hier in der Freitagspost zur Debatte stellen will: Das Optionszeiten-Modell. In diesem Modell – kurz OZM – bekommt jede*r Mensch mit Eintritt ins Berufsleben ein Zeitkonto, auf dem sechs Jahre Freistellung für „Care“ sind. Und Care kann einerseits die Fürsorge für Kinder, Ältere und Kranke sein. Aber auch Ehrenamt, Weiterbildung und Selbstsorge. Durch dieses Konto soll erreicht werden, dass es einen Anreiz für eine geschlechtergerechte Aufteilung von Sorgearbeit gibt und jede*r über dieses Budget verfügen kann. Wie findet Ihr dieses Modell? Und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, wenn es darum geht, Zeiten für das, was hier unter „Care“ verstanden wird, freizuschaufeln? Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.

Foto der Woche: Von Sonntag bis Mittwoch war ich mit dem Ausschuss für Wohnen & Landesentwicklung in Kopenhagen. Erfahrungsaustausch und Vor-Ort-Besichtigungen von innovativem Wohnen, verbundenen Quartieren und nachhaltigem Bauen standen im Mittelpunkt. Weil das Programm pickepackevoll war, haben wir drei von der SPD einfach am letzten Abend das gemeinsame Abendessen geschwänzt und uns stattdessen auf die Fahrräder gesetzt um die Radfahrer*innenhauptstadt Europas zu erleben. Und es stimmt, was man sagt: Kopenhagen hat einfach eine großartige Radwegestruktur. Hier noch einmal das Besuchsprogramm zum Nachgoogeln: State of Green (https://stateofgreen.com), Urban Planning (https://gehlpeople.com), Smart city urban development Nordhavn, Gespräch in der Deutschen Botschaft, Sustainable urban development Nordhavn, Copen Hill, Urban Rigger (https://urbanrigger.com), Carlsberg City District (https://www.carlsbergbyen.dk), Ministerium des Innern und für Wohnen, DOMEA Social Housing, Remiseparken Climate adaption and social housing (https.//bogl.dk/remiseparken/).

 

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