Seit Jahren kämpft die SPD Sandhausen für die Einführung der Ganztagsgrundschule in Sandhausen und eine Verbesserung der Nachschulbetreuung. Das Ziel war und ist es, Schulkinder während eines großen Teil des Tages zu unterrichten oder gut zu betreuen. Jetzt ist die SPD diesem Ziel einen Schritt näher gekommen. Der Bundestag hat in der vergangenen Woche einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschülerinnen und Grundschüler geschaffen.
„Das ist eine große Erleichterung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ freut sich SPD-Fraktionssprecher Thomas Schulze mit den
Eltern. Das Gute: Der Anspruch gilt auch in den Ferien. Denn in der Regel sind die Schulferien mit über 15 Wochen deutlich länger als der Urlaubsanspruch der Arbeitnehmer*innen. „Es war für die Eltern bisher sehr schwierig, in den Schulferien für ihre Kinder eine Betreuung zu finden“ beklagt er die aktuelle Situation. Aber das soll jetzt bald zu Ende sein.
So geht's weiter: Ab 2026 sollen zunächst alle Kinder der ersten Klassenstufe einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz haben. In den Jahren
danach wird er um je eine Klassenstufe ausgeweitet. Somit hat ab August 2029 jedes Grundschulkind der Klassenstufen 1 bis 4 einen Anspruch auf ganztägige Betreuung.
„Wir gehen davon aus, dass wir für den Umbau unserer Theodor-Heuss-Grundschule auch finanzielle Unterstützung aus Berlin bzw. Stuttgart erhalten werden, denn wer bestellt, muss auch bezahlen“, so Schulze abschließend.