Walldorf im Minus – Nachtragshaushalt beschlossen

Veröffentlicht am 08.07.2024 in Gemeinderatsfraktion

Stadtrat Christian Schick

Die Stadt Walldorf stand vor einer ungewohnten Situation, nämlich plötzlich im Haushalt ein Defizit von knapp 8 Mio. Euro auszuweisen. Grund hierfür ist die Umstrukturierung eines großen Gewerbesteuerzahlers, die einen erheblichen Einnahmenrückgang erwarten lässt.

Stadtrat Christian Schick nahm in seiner Rede Stellung zu dieser Situation und betonte dabei ins-besondere die Stärke und Anpassungsfähigkeit der städtischen Finanzen.

„Richtigerweise hat daher unsere Kämmerei das hier zu erwartende Steueraufkommen rein vor-sorglich auf null gesetzt.", lobte Schick das umsichtige und vorausschauende Handeln der Stadt, so sei man „vor bösen Überraschungen sicher“. Er fügte hinzu, dass „die Null“ nicht in Stein gemeißelt wäre und es durchaus noch zu Steuermehreinnahmen kommen könne.

 

Trotz des erheblichen Rückgangs der Gewerbesteuereinnahmen zeigte sich Schick zuversichtlich: „Wenn der größte Steuerzahler plötzlich auf null fällt und wir, ohne, dass wir auch nur ansatzweise auch nur eine einzige städtische Leistung einschränken, keine 8 Mio. Euro Defizit im ordentlichen Ergebnis haben, dann haben wir in der Vergangenheit, insbesondere im positiven Blick auf die Zukunft, vieles richtig gemacht."

Er charakterisierte die Situation als „Ein kurzzeitiger Ein- aber noch lange kein Beinbruch" und kündigte an, dass seine Fraktion der Nachtragshaushaltssatzung zustimmen werde.

Der Nachtragshaushalt wurde sodann im Gemeinderat einstimmig verabschiedet, wobei das Defizit aus den Rücklagen der Stadt gedeckt wird.

Stadtrat Christian Schick