SPD Walldorf

Die Arbeitsgruppe Energie im Kommunalpolitischen Arbeitskreis hat sich mit der Walldorfer Energiepolitik beschäftigt und einige Vorschläge gemacht.

Die Arbeitsgruppe erkennt an, dass in Walldorf viel auf diesem Gebiet getan, aber wenig kommuniziert wird. Das betrifft insbesondere die Verbesserung der Energieeffizienz von Schulen und öffentlichen Gebäuden. Aber auch Beispielrechnungen für die Energiesanierung privater Gebäude wären sehr nützlich.

Folgende Punkte sind uns im Bereich Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ökologie besonders wichtig.

• Das Klimaschutzkonzept der Stadt braucht mehr Beachtung durch die Bürger. Die Leitlinien sollen in einer kurzen Synopse den Bürgern zugänglich gemacht werden (z.B. Sonderflyer in der Rundschau). Auch eine Vorstellung der Einzelpunkt mit konkreten Zahlen im Wochenturnus in der Rundschau ist nützlich.
• Wir werden uns für eine anwenderfreundliche Baufibel für unser letztes Baugebiet Walldorf Süd einsetzen, die einen deutlichen Schwerpunkt auf die Einsparung von Energie legt.
• Für die Energieversorgung dieses Baugebietes fordern wir insgesamt ein nachhaltiges Konzept. Dies hat für uns Vorrang vor der Bedienung aller individuellen Wünsche.
• Das Energiemanagement der öffentlichen Gebäude der Stadt muss wieder institutionalisiert werden.
• Wir fordern, dass der Energiebericht der Stadt fortgeschrieben wird.
• Aufklärung über Energie und deren Einsparungspotentiale muss vor allem an unseren Schulen einen höheren Stellenwert bekommen. Wir regen die Einbindung des Energiemanagements sowie der Stadtwerke in die naturwissenschaftlichen Curricula der Schulen an.
• Wir unterstützen Projekte wie das Wieslocher „Move“ ausdrücklich, da sie unseren Bürgern das Umdenken zu einer ökologischen und nachhaltigen Verhaltensweise nahe bringen. Wir fordern allerdings auch, dass unsere ansässigen Unternehmen sich der Unterstützung und der aktiven Mitarbeit in diesen Projekten stellen. Der Umgang mit Energie am Arbeitsplatz kann und muss optimiert werden.
• Die Einrichtung eines Energietages in der Astoriahalle kann eine gute Plattform für ansässige Bau- und Sanitärunternehmen, die Stadtwerke und die Stadt mit ihrem Umweltprogramm sein. Die KliBa müsste vollumfängliche einbezogen werden. Ein solcher Energietag könnte eine Initialwirkung haben, wenn er im Rahmen des Beginns der Bauplatzvergabe Walldorf Süd stattfände.