Faszination und Gewalt anschaulich gemacht

Veröffentlicht am 29.10.2006 in Ortsverein
Kongresshalle
Besucher aus Sandhausen und Walldorf vor dem Fragment der Nazi-Kongresshalle

Noch heute zeugen auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände im Süden Nürnbergs gigantische Baureste vom Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes. Auf elf Quadratkilometern sollte eine monumentale Kulisse für die Selbstinszenierung der NSDAP entstehen.

In der unvollendeten, für 50.000 Menschen ausgelegten Kongresshalle informiert das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände über die Geschichte der Parteitage und entlarvt sie als ausgeklügeltes Ritual der NS-Propaganda.

Ein Bus brachte Genossinnen und Genossen und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Sandhausen und Walldorf nach Nürnberg, um dieses Dokumentationszentrum zu besichtigen. Die vorgesehenen zweieinhalb Stunden für den Besuch der Ausstellung „Faszination und Gewalt“ waren eher zu kurz, um alle Informationen und Eindrücke aufzunehmen. Sie reichten aber aus, um weitere Argumente für die vom SPD-Parteirat am 25. September 2006 beschlossene Kampagne „Demokratie stärken. Gewalt bekämpfen. Wirksam handeln gegen Rechtsextremismus.“ zu sammeln.

Volker Frank vom Ortsverein Sandhausen hatte die Fahrt organisiert. Ihm sei dafür herzlich gedankt.

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