Es ist schon über 30 Jahre her, dass in der damaligen DDR viele Menschen den Mut hatten, auf die Straße zu gehen und mit friedlichen Demonstrationen die Mauer zum Einsturz brachten. Am 3. Oktober 1990 war die Wiedervereinigung dann der Abschluss dieser „friedlichen Revolution“. Aber ein Abschluss war es nur auf der formalen Ebene - die wirkliche Einheit ist ein Prozess, der sich über viele Jahre erstreckt und noch immer andauert. Willy Brandt hat direkt nach dem Mauerfall schon gesagt, dass „wieder zusammenwächst, was zusammengehört“. Und dieses Zusammenwachsen sollten wir alle fördern und vorantreiben.
Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Klara Geywitz, die die Wendezeit als Jugendliche erlebte, hat kürzlich gesagt: „Ich halte mir immer wieder vor Augen, wie groß das Geschenk ist, in Freiheit zu leben.“ Freuen wir uns über dieses Geschenk und bewahren es!
In den letzten Jahren hat sich rund um den Tag der Deutschen Einheit eine neue Tradition gebildet: das Einheitsbuddeln. Die Idee ist, am 3. Oktober Bäume zu pflanzen. Wenn viele Menschen einen Baum pflanzen, dann entsteht so jedes Jahr ein neuer Wald. Und gerade hier in Sandhausen wissen wir ja, wie schlecht es unseren Wäldern mittlerweile geht. Mehr Informationen über das Einheitsbuddeln finden sich im Internet unter http://tag-der-deutschen-einheit.de/einheitsbuddeln/
Traditionell feiert die SPD Sandhausen am Tag der Deutschen Einheit ein großes Fest und lädt alle Sandhäuserinnen und Sandhäuser auf den Lège-Cap-Ferret-Platz ein. In diesem Jahr ist dies leider nicht möglich - wir freuen uns aber schon auf das nächste Jahr. Als Alternative gibt es dieses Jahr eine Radtour im Rahmen des Stadtradelns. Der SPD-Ortsverein Leimen fährt die Leimbachroute von Sinsheim bis Leimen und wir fahren gerne mit! Anreise per S-Bahn um 10.34 Uhr am Bahnhof St. Ilgen-Sandhausen, Ankunft am Sinsheimer Bahnhof um 11.13. Von dort geht es dann mit dem Rad zurück.