Seit dem 1. April 2018 verfügt Sandhausen über ein Integrationsmanagement, das Geflüchtete, die hier Asyl beantragt haben, bei Behördengängen, der Suche nach Arbeitsplätzen und Wohnraum unterstützt. Diese Stelle, die zu 77,95 % vom Land gefördert wurde, wurde dem Internationalen Bund Heidelberg übertragen.
Herr Heymann nimmt diese Aufgabe seit Beginn in Vollzeit wahr. Er arbeitet dabei eng mit dem Integrationsbeauftragten der Gemeinde im Sozialamt, Herrn Florian Petri, zusammen und führt seine Tätigkeit stets vollkommen selbstständig, äußerst sorgfältig und planvoll durchdacht aus. Auch wir als SPD-Fraktion schätzen die Arbeit von Herrn Heymann sehr.
Herr Heymann führt jährlich rund 1.000 Beratungsgespräche – persönlich, telefonisch oder per E-Mail – sowie Begleitungen zu Terminen durch. Aufgrund geänderter gesetzlicher Vorgaben sind nun nicht mehr die Gemeinden, sondern die Landkreise, wie der Rhein-Neckar-Kreis, Zuwendungsempfänger. Die Gemeinde Sandhausen stand vor der Entscheidung, das Integrationsmanagement an den Rhein-Neckar-Kreis abzugeben oder ab dem 1. Januar 2025 in Eigenverantwortung fortzuführen. Der Rhein-Neckar-Kreis erstattet uns die Kosten in Höhe von 47 % der Vollzeitstelle. Die ungefähren Kosten von 40.000 € sehen wir als wichtige Investition für ein gutes Zusammenleben in unserer Gemeinde.
Unser Fraktionsvorsitzender Thorsten Krämer ist der Meinung, dass die zu integrierenden Personen hier leben und auch hier betreut werden sollten, insbesondere da der ökumenische Helferkreis bereits in Zusammenarbeit mit Herrn Heymann hervorragende Arbeit leistet. Deswegen hat er sich für die Fortführung in Eigenverantwortung ausgesprochen.Der gesamte Gemeinderat hat einstimmig der Einstellung von Herrn Heymann als Integrationsmanager der Gemeinde Sandhausen zugestimmt. Wir freuen uns, dass der Gemeinderat die gute Arbeit Herrn Heymanns auch schätzt und möchten ihn ab dem 01.01.2025 im Rathaus begrüßen zu dürfen.
Für die SPD Sandhausen: Dominik Kuhlmann
