SPD Walldorf

Doris Bernzen

schon gar nicht für einen Menschen, dessen Gedanken nicht um sich selbst kreisen, sondern immer auch die Anderen im Blick haben. Man nennt das wohl Empathie. Doris Bernzen ist ein solcher Mensch. Der Drang, etwas für Andere zu tun, führte sie bereits 1970 in die Politik. Willy Brandt verkörperte, was sie dachte. Sie trat der SPD bei.

Als es sie aus dem Siegerland nach Schriesheim verschlug, begann sie, ihre Ideen in aktiver politischer Arbeit umzusetzen. Sie wurde zweite Vorsitzende des Schriesheimer Ortsvereins der SPD. Wieder umgezogen, diesmal nach Walldorf, wurde sie 1976 hier zur Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins gewählt. Nun ging es Schlag auf Schlag weiter: 1980 zog sie für die SPD in den Gemeinderat ein, wo sie 18 Jahre lang arbeitete, davon 11 Jahre als Fraktionsvorsitzende. Ihren Wirkungskreis erweiterte sie auf den Rhein-Neckar-Kreis und vertrat Walldorf 10 Jahre lang im Kreistag. Im Astorstiftungsrat war sie Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands. Anlässlich der Ehrung für 35-jährige Mitgliedschaft in der Partei wurde sie mit der Willy-Brandt-Plakette ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied ernannt.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Gemeinderat legte sie keineswegs die Hände in den Schoß. Sie war und ist noch immer jederzeit bereit, ihren Rat den politisch aktiven Genossinnen und Genossen zu geben. Ein neues Tätigkeitsfeld erschloss sie sich durch die Gründung des Vereins „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Am 12. September feiert Doris Bernzen ihren siebzigsten Geburtstag. Dazu gratulieren ihr Vorstand und Fraktion der SPD Walldorf herzlich und danken ihr für ihren unermüdlichen Einsatz. Wir wünschen, dass sie uns noch lange erhalten bleibt.