SPD Walldorf

Alle offenen Fragen zur Unterbringung der Asylbewerber in Sandhausen konnte SPD-Vorsitzender Thorsten Krämer in der letzten Vorstandssitzung zwar nicht klären, dennoch hatte er einige Fakten für die Mitglieder zur Information: bis Ende des Jahres werden es insgesamt ca. 70 Asylbewerber sein, die nach Sandhausen kommen. Davon leben bereits fast 40 Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern derzeit schon in der Hopfengemeinde. 

Sie sind alle dezentral untergebracht, da jedoch kein weiterer gemeindeeigener Wohnraum zur Verfügung steht, müssen die Neuankömmlinge in Wohncontainern untergebracht werden. Diese werden in ca. acht Wochen bezugsfertig sein. Ein Helferkreis von 25-30 Personen hat die Betreuung übernommen und steht dabei in regelmäßigem Kontakt mit der Gemeindeverwaltung. Auch eine Sozialarbeiterin der Diakonie ist im Einsatz, die allerdings auch für vier weitere Gemeinden zuständig ist. „Bisher klappt das Zusammenleben recht gut, größere Probleme oder gar Straftaten von Asylbewerbern gibt es in Sandhausen zum Glück nicht“, so Thorsten Krämer. In den vergangenen Wochen sei jedoch deutlich geworden, dass die Bürgerinnen und Bürger gerne mehr Informationen hätten. Deshalb ging die Bitte an die Fraktion, bei der Verwaltung anzuregen in einer öffentlichen Veranstaltung über dieses Thema zu informieren.