Auf der Suche nach dunklen Ecken In den Medien wurde über Verbesserungen der Straßenbeleuchtung und weitere Pläne der Bürgermeisterin in diesem Bereich berichtet. Das war Anlass für den SPD-Arbeitskreis Kommunalpolitik, sich ein Bild der Situation vor Ort zu machen. Man brach auf dem Fahrrad rechtzeitig vor der Umstellung auf die Sommerzeit auf. Erstes Ziel war der Tierpark. Der erwies sich als eine dunkle Ecke, insbesondere für Radfahrer.
Gut beleuchtet fand man hingegen die weitere Strecke, die zunächst zum Friedhof führte. Von dort aus, wo es keine Beanstandungen gab, radelte man zum Astorhaus, von wo Klagen über zu viel Licht laut geworden waren – die nistenden Vögel könnten gestört werden – und fand eine befriedigende Situation vor. Fazit: Walldorf ist gut beleuchtet, Potenzial für Verbesserungen besteht im Wesentlichen in der Umstellung auf energiesparende Lampen. Bei weniger häufig befahrenen Strecken sollte über den Einsatz von Bewegungsmeldern nachgedacht werden, die das Licht nur bei Bedarf einschalten.
Eine Anregung gab es: Wenn man bei Dunkelheit mit dem Rad aus Sandhausen kommt, endet der beleuchtete Radweg am Hundeverein, die Reststrecke nach Walldorf muss im Dunkeln ertastet werden. Besucher des neuen Hallenbades würden sich sicher über mehr Licht freuen.
Dieter Lattermann