Kostenerhöhung beim Neubau am Schulzentrum

Veröffentlicht am 25.02.2021 in Gemeinderatsfraktion

Am 15.11.2016, beim Baubeschluss für den dringend erforderlichen Neubau der Mensa und Ganztagesbetreuung sowie der neuen Sporthalle am Schulzentrum ging die Verwaltung und der Gemeinderat noch von 25,5 Mio. € Gesamtkosten aus – sicherlich ein stolzer Betrag – gut 4 Jahre später, hat das Gremium in der letzten Gemeinderatssitzung auf Vorschlag der Verwaltung der Erhöhung der Gesamtkosten auf 28,3 Mio. € zugestimmt.

Die SPD-Fraktion hat der Erhöhung natürlich zugestimmt. Wir finden 11% Kostensteigerung bei einer Bauzeit von fast 5 Jahren – die Gesamtmaßnahme soll im Sommer abgeschlossen werden – akzeptabel, da kann man der Bauverwaltung keinen Vorwurf machen, da gibt es ganz andere Beispiele!

Das Bauvorhaben wurde in Teilprojekten aufgeteilt, die in der Ausführung sehr verzahnt sind bzw. waren – dadurch wird eine Kostenkalkulation nicht einfach. Und wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten, gab es auch bei diesem Projekt durch Umplanungen bzw. „planerische Anpassungen“, wie in diesem Fall z. B. beim BHKW, zu zeitlichen Verschiebungen und Nachträgen, die auch hier nicht ausbleiben konnten und natürlich ihren Anteil an der Kostensteigerung haben.  

Die Rohbauarbeiten begannen dann im September 2017 und bereits mit Beginn des Schuljahres 2019/2020 konnte das Mensa- und Ganztagesgebäude in Betrieb gehen. Seit März 2020 kann auch die neue Sporthalle genutzt werden. Danach konnte auch die alte Sporthalle abgerissen werden.

Die Gesamtmaßnahme ist noch nicht fertig, es fehlen noch

  • die Erweiterung und Instandsetzung des Blockheizkraftwerks sowie
  • die Fertigstellung des Vordachs, das mit dem Kunstwerk das Entree zum Schulzentrum markieren wird und
  • die Fertigstellung der Außenanlagen, die jetzt bis zum Sommer fertig gestellt werden sollen.

Die letzten Bauausführungen sollen nun bis zum Sommer 2021 mit allen Projektteilen abgeschlossen werden.

Wir freuen uns, mit den Schüler*innen und Lehrer*innen auf die Fertigstellung.    Zwei Dinge sind uns auch bei dieser Baumaßnahme wieder aufgefallen:

Bei Großprojekten ist immer mit Nachträgen zu rechnen. Wenn wir auf die Baumaßnahmen der letzten Jahre zurückblicken, müssen wir feststellen: je größer die Baumaßnahme, desto größer die beauftragten Baufirmen und desto größer die juristische Abteilung dieser beauftragten Firmen. Konsequenz: unsere beauftragten Architekten müssen die Ausschreibungen noch akribischer machen!

Und: Wegen der Vergabeordnung haben wir bei der Auswahl des Projektsteuerers leider keine „freie Hand“. Keine Frage, bei solchen Großprojekten wie dieses am Schulzentrum ist eine Unterstützung des Bauamts von außen dringend erforderlich. Hier müssen wir uns beim nächsten Mal bei der Beschreibung und der Gewichtung der Auswahlkriterien bei der Ausschreibung noch mehr Mühe geben.   

Manfred Zuber, Fraktionsvorsitzender

 

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